Instagram-Seite der SZ

2023-01-05 16:02:03 By : Mr. Jason Ye

Hält das noch? Dieses Foto postete ein Besucher auf Weibo.

Dieses Geräusch will niemand hören, der auf einer Brücke aus Glas steht - schon gar nicht in tausend Metern Höhe.

Es ist ein Geräusch, das Schlittschuhläufer auf zugefrorenen Seen kennen. Wer es hört, fürchtet, kurz darauf ins eiskalte Wasser einzubrechen. Touristen in China hingegen hätten das Wasser wohl vorgezogen, als das Glas zu ihren Füßen zersprang: Darunter kommt mehr als tausend Meter lang nichts. Und dann der Boden.

Erst am 30. September war der U-förmige Glasweg an einer Klippe im Yuntai-Gebirge in der chinesischen Provinz Henan eröffnet worden. Nun ist er wieder geschlossen, bis die Scheibe ausgetauscht ist.

Es bedurfte keines Felsbrockens, der auf den "Skywalk" stürzte, um ihn zu zersplittern - der Kaffeebecher eines Besuchers genügte. Die Betreiber beschwichtigten nach dem ersten Schreck: Für die Besucher habe nie eine Gefahr bestanden - nur der oberste der drei Glasböden sei gesprungen.

Eigentlich wussten die Verantwortlichen, dass sie den Weg mit Tiefblick etwas bruchsicherer hätten gestalten müssen: Schon vor einem Jahr überstand der schicke, neue Glasboden in der Tower Bridge in London die Einweihung nicht. Ein Besucher hatte seine Bierflasche fallengelassen.

Glasboden der Tower Bridge in London

Die Betreiber der Tower Bridge laden zum "Tanz über die Themse", um für den neuen, schicken Glasboden zu werben. Leider haben sie vergessen, den Besuchern die Bierflaschen abzunehmen.   Von Katja Schnitzler

Lesen Sie mehr zum Thema

In anspruchsvollen Berufsfeldern im Stellenmarkt der SZ.

Sie möchten die digitalen Produkte der SZ mit uns weiterentwickeln? Bewerben Sie sich jetzt! Jobs bei der SZ Digitale Medien