Passend zum Christkindl-Markt bringt die Stadt einen Artikel auf den Markt, der ein Must-Have für jeden Lokalpatrioten ist.
Werther. London und Paris haben es. Berlin hat es. Und sogar Bielefeld kann damit aufwarten. Nun kann sich auch Werther in diese illustre Aufzählung einreihen. Denn auch die Böckstiegelstadt verfügt jetzt über das, was irgendeine beliebige Kleinstadt von einer Marke unterscheidet: Merchandise-Artikel.
Genau gesagt ist es erstmal nur einer. Aber der ist dafür direkt hochwertig, praktisch und nachhaltig: der Werther-Becher. Ein Thermobecher aus doppelwandigem Edelstahl mit Werther-Gravur.
"Wir haben schon länger darüber nachgedacht", sagt Bürgermeister Veith Lemmen. Auch Werther sollte irgendeinen Merchandise-Artikel haben, der einfach in jeden Haushalt gehört und sich überall als Mitbringsel gut macht. Passend zur Jahreszeit ist daraus nun also der praktische Thermobecher entstanden, der unter die Kaffeemaschine passt, über einen auslaufsicheren Deckel verfügt und spülmaschinengeeignet ist, wie Sandra Wursthorn, im Wertheraner Rathaus zuständig für den Bereich Tourismus, erläutert.
Die Becher, die von weitem auf den ersten Blick an das Objektiv einer guten Fotokamera erinnern, gibt es jeweils mit den Stadtfarben Gelb oder Rot. Der Clou aber ist natürlich die Gravur. Auf einem Metallring, der um den Becher herum verläuft, ist die bekannte Stadtsilhouette neben dem Schriftzug "BöckstiegelStadt Werther" zu sehen sowie der Slogan "...zum Leben und Genießen".
Zu bekommen ist der Becher, der zunächst einmal in einer Auflage von 250 Stück produziert wurde, nur an drei ausgewählten Verkaufsstellen: in der Bäckerei Welter in Theenhausen, im Dorfladen in Häger und in der Innenstadt bei der Bäckerei Bossert. Für Bossert-Juniorchef Patrik Kröger kam der praktische Becher gerade zur rechten Zeit.
"Wir müssen ab dem 1. Januar unsere Getränke zum Mitnehmen in Mehrweg-Bechern anbieten", erklärt er. Das könne man nun in dem schönen Thermobecher tun. Den können die Kunden natürlich gerne auch behalten oder gegen Pfand zurückgeben. "Ich bin mal gespannt, wie viele Becher den Weg tatsächlich zu uns zurückfinden", sagt Kröger grinsend und verspricht, dass jeder, der seinen Kaffee in dem kostbaren Werther-Becher bestellt, auch einen Rabatt aufs Getränk bekommt.
Der Becher selber soll bei Bossert, wie auch an den anderen beiden Verkaufsstellen, 13 Euro kosten. Gut investiertes Geld, wie Uwe Gehring vom Dorfladen bestätigt. "Wir haben heute schon den Test gemacht", berichtet er, "der Becher hält dicht und warm." Am frühen Morgen eingeschenkt, sei der Kaffee bis zum Mittag warm geblieben. "Dann war der Test leider beendet, aber nur, weil der Kaffee ausgetrunken war."
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