Pflanzliche Lebensmittel schützen und Ressourcen schonen

2023-01-05 15:58:43 By : Ms. Yoyo Xu

Der Boom pflanzlicher Produkte mischt den Lebensmittelmarkt auf. In vielen Fällen stehen für Verbraucher vor allem Gründe der Ressourcenschonung im Vordergrund. Da liegt es auf der Hand, dass auch die gewählte Verpackungslösung für pflanzliche Lebensmittel dem kritischen Blick der Verbraucher hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit standhalten muss.

Das von Sealpac entwickelte Verpackungsformat wurde speziell für die Migros Schweiz hergestellt. Im Tray-Skin-Verfahren wird jedes Ei einzeln versiegelt. (Bild: Sealpac)

Dieser Ansicht ist auch die Sealpac GmbH, Hersteller von Hightech-Traysealern und -Thermoformern. Schon seit Langem befasst sie sich mit der Entwicklung sicherer, attraktiver, anwenderfreundlicher und dabei möglichst ressourcenschonender Verpackungslösungen, wie Stefan Dangel, Marketing- und Vertriebsleitung bei Sealpac, erläutert: „Wenn wir von Lebensmittelverpackungen sprechen, vergessen wir oft, dass die meisten Ressourcen zur Herstellung der Produkte selbst eingesetzt werden. Nachhaltigkeit fängt also mit einem optimalen Produktschutz zur Vermeidung von Food Waste an. Gleichzeitig geht es darum, Materialien sparsam und umweltverträglich einzusetzen und Prozesse entsprechend zu gestalten.“ Dass dies möglich ist, belegt Sealpac mit ganz unterschiedlichen innovativen Lösungen, die sich am Markt bereits etabliert haben – und sich nicht nur hervorragend für Produkte auf Basis pflanzlicher Proteine eignen. Vegane Eier, also pflanzenbasierte Produkte aus Sojaproteinen, ähneln optisch ihrem tierischen Vorbild – und sind ebenso empfindlich. Das von Sealpac entwickelte innovative Verpackungsformat wurde speziell für die Migros Schweiz hergestellt. Im Tray-Skin-Verfahren wird jedes Ei einzeln mit dem speziell hierfür entwickelten On-Tray-Cut-Konturenschnitt versiegelt. So sind hoch empfindliche Produkte bis zum Verzehr rundum gut geschützt. Dazu Rico Ménard, der die Verpackungsentwicklung bei Migros leitet: „Die beste Verpackung ist diejenige, die einen optimalen Produktschutz und zugleich einen minimalen Einsatz von Verpackungsmaterial bietet.“ „Das trifft exakt den Punkt, das heißt Verpackungslösungen, die auf maximalen Produktschutz abgestimmt sind, bei denen es uns jedoch im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen gelungen ist, die Materialauswahl deutlich nachhaltiger zu gestalten“, meint Stefan Dangel.

Zusammen mit der Jaun Neoform GmbH brachte Sealpac mit E-Tray eine kunststoffreduzierte MAP-Schale auf den Markt, die sich beispielsweise für Produkte wie veganes Hack, Cevapcici oder pflanzliche Burger eignet. Der beidseitig bedruckbare Karton-Stanzling wird mit einem dünnen Kunststoff-Inlay überzogen, der nur noch als Siegel- und Funktionsmedium dient. E-Tray lässt sich dank seines gut ausgeprägten Siegelrandes zuverlässig auch unter MAP verschließen, ist formstabil, prozesssicher – und spart etwa 50 % an Kunststoff ein. Nach Gebrauch werden Trägermaterial und Kunststoff-Inlay getrennt und separat entsorgt. Auch Flat-Skin setzt auf wenig Kunststoff und viel Faserstoff: Produkte wie pflanzliche Burger-Patties werden auf einen besonders leichten und flachen Produktträger aus Karton geskinnt, der mit einer hauchdünnen polymeren Schutzschicht kaschiert ist. Die Kunststoffbeschichtung lässt sich mit einer Peellasche abziehen, um die Bestandteile getrennt zu entsorgen. Flat-Skin überzeugt aus ökologischer Sicht durch den reduzierten Kunststoffeinsatz. Die beidseitige Bedruckbarkeit des Kartonboards ermöglicht Herstellern zudem, rund um ihr Produkt, die Verpackung und die vorbildliche Entsorgung der Komponenten umfassend zu informieren.

E-Tray spart etwa 50 % an Kunststoff ein. Nach Gebrauch werden Trägermaterial und Kunststoff-Inlay getrennt und separat entsorgt. (Bild: Sealpac)

Flat-Map für vegetarische Wurst: Überwiegend nachwachsende Rohstoffe und viel Raum für Kommunikation. Bis zu 75 % weniger Kunststoff, trennbar und perfekter Wiederverschluss. (Bild: Sealpac)

Die klassische Flex-Flex-Verpackung aus Weichfolie hat sich seit Langem als kostengünstige Verpackung, die einen hohen Produktschutz bietet, auf dem Markt etabliert. (Bild: Sealpac)

Eine Auswahl des umfangreichen Verpackungs-Portfolios für eine Vielzahl von Anwendungen. (Bild: Sealpac)

Überwiegend nachwachsende Rohstoffe und viel Raum für Kommunikation – das ist auch das Konzept von Flat-Map, der Lösung für Produkte wie veganen Aufschnitt. Auch hier wird ein flacher, mit hauchdünner Kunststoffschicht überzogener Kartonträger eingesetzt. Zum Öffnen lässt sich die Oberfolie vollständig von der Verpackung abziehen, um die Aufschnittware direkt auf dem attraktiv gestalteten Produktträger zu servieren. Für einen sicheren Wiederverschluss wird die Folie hinterher eng anliegend über das Produkt gestrichen. Dadurch enthält die Verpackung weniger Sauerstoff als eine herkömmliche wiederverschließbare Tiefziehverpackung und schützt den Inhalt vor dem Austrocknen. Auch die Verpackungskomponenten von Flat-Map lassen sich zur Entsorgung in die verschiedenen Wertstoffe trennen. Verpackungen, bestehend aus Becher und wiederverschließbarem Deckel, haben sich ganz besonders im Feinkost-Segment als produktschützende und konsumentenfreundliche Lösung etabliert. Mit modernen Verpackungslösungen heißt es nun: Convenience bleibt, mehr Nachhaltigkeit kommt hinzu, zum Beispiel für vegane Aufstriche wie Hummus oder Guacamole. Die Becher-Deckel-Lösung Easy-Lid, entwickelt von Sealpac und Naber Plastics B. V., Niederlande, spart gleich eine komplette Verpackungskomponente ein: Mit einem Deckelring ausgestattete Becher werden mit einer Folie hermetisch verschlossen. Der Siegelprozess erzielt dabei eine feste Verbindung von Folie und Deckelring. Beim ersten Öffnen der Verpackung entsteht daraus ein herkömmlicher Deckel für einen hygienischen Wiederverschluss. Das spart die sonst aus hygienischen Gründen eingesetzte Oberfolie sowie die gesamte Deckelanlage ein. Die Easy-Lid-Becher aus 100 % Polypropylen (PP) lassen sich nach Gebrauch gut recyceln. Die deutlich nachhaltigere Lösung brachte dem patentierten System bereits internationale Verpackungspreise ein. „Die beschriebenen Beispiele zeigen die Vielfalt moderner Verpackungslösungen, die besten Produktschutz und mehr Nachhaltigkeit vereinen und damit ideal zu Trendprodukten wie Plant Based Proteins passen. In vielen Fällen lassen sich aber auch schon etablierte Verpackungen nachhaltiger gestalten, indem man besonders dünne Folien verwendet, oder aber gut recycelbare Monomaterialen wie PE oder PP einsetzt“, erzählt Stefan Dangel und hat mit Flex-Flex gleich ein Beispiel parat.

Eine nachhaltige Verpackung steht ganz oben auf der Wunschliste von Verbrauchern, Handel und Konsumgüterproduzenten. Welche Kriterien eine Verpackung erfüllen muss, um nachhaltig zu sein, ist jedoch nicht genau definiert. Hier klicken

Die klassische Flex-Flex-Verpackung aus Weichfolien hat sich seit Langem als kostengünstige Verpackung, die einen hohen Produktschutz bietet, auf dem Markt etabliert. Sie eignet sich hervorragend für unter Vakuum verpackte Produkte, beispielsweise vegane Würstchen. Auch dieser Verpackungsklassiker lässt sich nachhaltiger gestalten: Durch flexible, gut recycelbare Folien aus Mono-PP entsteht ein kreislauffähiges Verpackungssystem. „Unsere modernen Hightech-Traysealer und -Thermoformer sind darauf ausgerichtet, auch besonders dünne Folien und innovative Materialzusammensetzungen prozesssicher zu verarbeiten. So können Hersteller mit ihrer Verpackung dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht werden, der viele Konsumenten antreibt, wenn sie sich bewusst für Plant Based Food entscheiden“, so Stefan Dangel.

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